Energiewende! – An Putins Herausforderung wachsen

Eine Herausforderung – Putin fordert Deutschland zur Energiewende heraus

Putin wird nach seinem zweitägigen Deutschlandbesuch im November 2010 zitiert: „Ich weiß nicht, womit Sie [Deutschland] heizen wollen. Atomkraft wollen Sie nicht, Gas wollen Sie nicht. Wollen Sie wieder mit Holz heizen? – Das Holz muss man dann aber auch wieder aus Sibirien holen, weil Sie nicht genug Holz haben.“ – Er überzog die deutsche Energiepolitik schon damals mit Hohn und Spott. Eine mögliche Energiewende erscheint ihm offenbar abwegig.

Nun, die Russen haben bei der Blockade Berlins nicht geglaubt, dass die Amerikaner eine Luftbrücke zustande bringen. Wir sollten Putin nun zeigen, dass wir in der Lage sind, zeitnah auf erneuerbare Energien zu wechseln. Schneller und effektiver als er es sich vorstellen kann. Machen wir daraus einen Akt der Stärke:

Nehmen wir diese Herausforderung an!

Illustration eines Blogartikels - Keine Atomenergie. Kein Gas. Kein Öl. - Stattdessen die Energiewende mit Photovoltaik, Solarthermie und Windenergie!
Energiewende! – An Putins Herausforderung wachsen!

Embargo oder der Verzicht auf die eigene Initiative

Und beenden wir die Abnahme von Rohstoffen aus Russland, denn wenn sie den Krieg verlängern oder im Nachhinein die Folgen für Russland mildern, dann sie sind auch mit ukrainischem Blut bezahlt. Erklären Sie unsere Bequemlichkeiten den Menschen von Butscha, Mariupol und überall in der Ukraine.

Das Gas wird als Finanzierung des Kriegs (oder Kriegsfolgen in Russland) nämlich auch mit Blut bezahlt. Es muss alles getan werden, um Russland zu einem möglichst schnellen Ende des Konflikts und einem Befolgen der UN-Resolution zu bringen. Jede Verlängerung kostet das Blut der Ukrainer und russischer Soldaten. Russische Gasimporte kommen dem Kauf russischer Kriegsanleihen gleich. Das ist inakzeptabel! – Sehen Sie die drastische Darstellung als Weckruf. Durch eine Verlängerung des Krieges von russischer Seite werden uns später weitere Kosten entstehen, die aktuell in noch keine Rechnung einfließen. Er wird mit dem Erreichten nie zufrieden sein.

Die Anpassung an die veränderte Marktsituation verlangt Handeln

Manche Unternehmen in Deutschland wollen nun die Bundesregierung in die Pflicht nehmen und machen sie für eine Energiekrise verantwortlich. Sie lehnen nicht nur ein Embargo russischer Rohstoffe ab, sondern fürchten sich auch vor einem Lieferstop seitens Russland. Dabei betonen sie ihre Abhängigkeit. – Diesen erwidere ich: Ein marktwirtschaftliches Unternehmen, dass sich einem (manchmal auch zügig) veränderndem Markt nicht anpassen kann, da es zu unflexibel und risikoscheu ist, innovationsträchtige Investitionen zurückhält und nur versucht, die eigene Position zu halten, wird zu Recht untergehen. Leider trifft das seit Jahrzehnten bereits auf viele Unternehmen zu, die in Deutschland aktiv sind. Ich nenne sie nicht „deutsche“ Unternehmen, weil der Markt ohnehin längst global ist. Andere, flexiblere Unternehmen werden ihren Platz einnehmen. Es ist nicht Aufgabe des Staates alle Risiken vorher fortzunehmen, rote Teppiche auszurollen und Rettungsschirme aufzustellen. Der Markt reguliert sich selbst. Warum eine Schuld für eigene Fehler beim Staat suchen? – Ganz im Gegenteil kann der Staat sogar die Regeln des Marktes bestimmen und den Rahmen setzen, um Innovationen anzuregen. – Die Zinsen sind günstig: Wo sind die Investitionen? Wo sind die Innovationen? Wo ist der unternehmerische Mut, die Situation zum Besten zu nutzen? Wo ist die Kreativität, neue Wege und Lösungen zu finden? – Ergreift endlich nicht eine, sondern viele Initiativen! Handelt! Werdet zukunftsfähig oder ihr macht Platz für andere.

An der Herausforderung wachsen und zukunftsfähig werden! –
Energiewende jetzt!

Ich sage also: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! – Es ist nicht nur die Verantwortung einer Regierung, sondern aller, auf die Situation zu reagieren und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Wenn wir den politischen Willen haben, diesen Weg, weg von den begrenzten Ressourcen Öl, Gas und Uran als Energieträgern hin zu den Alternativen Windenergie, Solarthermie und Photovoltaik, zu gehen, dann müssen wir alle konsequent diesen Weg beschreiten. Dann werden wir nicht scheitern!

Auf diese Weise überwinden wir Putins Herausforderung und werden zukunftsfähig. Wir können stolpern, zurückstolpern oder aber voranschreiten und an der Herausforderung wachsen. Verzagen und zaudern wir nicht!

Zeigen wir es ihm!

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