This article (Femidom – Frauenkondome – Eine Alternative) will be translated later into English: Female / Inner Condoms – An alternative
Femidom, Innen-Kondom oder auch Frauenkondom genannt, ist eine Alternative zur Schwangerschaftsverhütung und zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten.
Abbildung eins Löwenmäulchens
Lesen Sie den vollständigen Beitrag:
Inhaltsübersicht
- Vorwort: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
- Verhütungsmethoden: Einordnung des Femidom
- Weitere Hinweise zur Sicherheit der Verhütungsmethoden
- Historische Einordnung
- Femidom: Formate und Anwendung
- Femidom: Schwierigkeiten, Vor- und Nachteile
- Schwierigkeit für das Femidom: Mangelhafte Aufklärung
- Schwierigkeit für das Femidom: Handhabung
- Schwierigkeit für das Femidom: Geräusche
- Schwierigkeit für das Femidom: Preise
- Femidom: Verfügbarkeit – Wo kann man sie finden?
- Femidom – Was sind denn nun die Vorteile?
- Fazit: Beurteilung der Vor- und Nachteile
- Femidom: Schwierigkeiten einer Anbieterübersicht
- Femidom: Hersteller, Marken und Vertrieb
- Ohne Femidome: Hersteller, Marken und Vertrieb (Auswahl)
- Ausgewählte Links zum Femidom
Vorwort: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
Ich kann heute nicht mehr sagen, wann und wo ich von diesem Verhütungsmittel zum ersten Mal erfahren habe. Ohne von dieser Methode zu kennen, hätte ich allerdings nicht gezielt danach suchen oder fragen können. Wenn etwas unbekannt ist, hat man auch keine Vorstellung davon.
Ich bin nicht besonders qualifiziert, über dieses Thema zu schreiben. Grundlage sind nur ein Wenig eigene Erfahrung und etwas Internetrecherche. Daher übernehme ich für die hier von mir zusammengestellten Aussagen keine Haftung. Ich gebe keine fachkundige Beratung zu diesem Thema. Aber vielleicht ermächtige ich Sie aber auch zu eigener Recherche, die die gegebenen Aussagen bestätigen oder nicht.
Wenn Sie sich verlässlich zu Themen wie Sexualität, Schwangerschaftsverhütung, Geschlechtskrankheiten beraten lassen wollen, wenden Sie sich an Ärzte und Apotheker oder fachkundige Beratungsstellen.
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Verhütungsmethoden: Einordnung des Femidom
Verhütungsmittel werden zuerst danach unterschieden, ob sie nur eine Schwangerschaft verhüten oder auch die Ansteckung mit übertragbaren Geschlechtskrankheiten. Zur Einordnung gebe ich hier eine Übersicht. Wenn Sie sich über andere Methoden informieren wollen, können Sie im Internet gezielt danach suchen, in die Verweise am Ende des Beitrags schauen oder fragen Sie am Besten Ihren Arzt oder Apotheker.
- Hormonelle Methoden (rezeptpflichtig):
- Pille, Minipille, Mikropille
- Injektion (Dreimonats-/Verhütungsspritze)
- Hormonpflaster
- Implantat eines Hormonstäbchens
- Hormonspirale
- Hormonring
- „Pille danach“ (rezeptfrei)
- „Pille für den Mann“ (nicht marktreif)
- Kupferbasierte Methoden (rezeptpflichtig):
Kupferspirale, -kette (Minispirale),-ball - Chemische Methoden (Spermizide): Scheiden-Zäpfchen (Ovula),
Tabletten, Verhütungsgels oder -cremes - Barrieremethoden: Kondome, Femidom, Diaphragma, Portiokappe
- Barrieremethoden (oral): Lecktuch (Dental Dam)
- Sterilisation der Frau (Tubenligatur, Entfernung)
- Sterilisation des Mannes (Vasektomie)
- Beobachtung des Zyklus der Frau (Temperatur, Konsistenz des Cervix, usw.)
- Kalendermethode (nur bei zuverlässigem Zyklus)
- Enthaltsamkeit (Empfehlung der Katholischen Kirche)
- Coitus Interruptus („Rückzieher“, „Aufpassen“)
Übertragbare Geschlechtskrankheiten („STI“=“sexually transmitted infection“ oder „STD“=“sexually transmitted diseases“) werden dabei nur durch Kondome und Femidom (bzw. oral beim Cunnilingus mit dem Lecktuch) mit größtmöglicher Sicherheit verhütet. Chemische Methoden werden nur zusammen mit Barrieremethoden verwendet. Dies gilt besonders für das Diaphragma und die Portiokappe, die aber keine wesentliche Sicherheit gegen STI bieten.
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Weitere Hinweise zur Sicherheit der Verhütungsmethoden
Zu den anderen Methoden gebe ich an dieser Stelle nur ein paar kurze Hinweise: Die Beobachtung des Zyklus fällt manchen Frauen leichter als anderen und gilt als weniger sicher. Irrtümer können nicht ausgeschlossen werden. Die Kalendermethode gilt aus dem gleichen Grund als unsicher, da sich der Zyklus aus verschiedenen Gründen verschieben kann. Der Coitus Interruptus gelingt oft nicht und ist daher nicht sicher und verantwortungslos. Und wenn man Sexualität als ein erwachsenes menschliches Grundbedürfnis versteht, scheint mir Enthaltsamkeit nur eine Methode für Masochisten zu sein. Alle anderen Methoden gelten unter den richtigen Bedingungen -und Übung in der richtigen Anwendung vorausgesetzt- als sehr sicher. Bezüglich der Einschränkungen, möglicher Nebenwirkungen usw. ist eine ärztliche Beratung sinnvoll. Auch daher sind manche Methoden rezeptpflichtig.
Oft wird die Sicherheit der Methoden zur Vergleichbarkeit mit dem sogenannten „Pearl-Index“ angegeben. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, da der Index nur eine scheinbare Vergleichbarkeit bietet. Dabei wird angeblich die Anzahl der ungewollten Schwangerschaften pro 100 Frauen bei Anwendung der Methode angegeben. Als Vergleichswert gilt 85 für ungeschützten Verkehr. Erst neuerdings wird stattdessen auch eine Prozentzahl angegeben. Das Problem ist dabei, dass es sich um sehr viele verschiedene Studien handelt, in denen die Werte ermittelt wurden. Diese unterscheiden sich nach Anzahl der Probanden, Qualität der Probanden, Dauer des Untersuchungszeitraums oder auch die Quantität der sexuellen Aktivität, sowie die Sicherheit im Umgang mit der jeweiligen Methode. Es handelt sich um keine Laborversuche, bei denen die Bedingungen wissenschaftlich kontrollierbar sind. Deshalb sehe ich den Pearl-Index als nur bedingt aussagefähig an.
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Historische Einordnung
Seit 1960 gilt die („Anti-Baby-„) Pille als Inbegriff der sexuellen Befreiung, da sie den Paaren eine größere Spontanität und Intimität erlaubte. Andere Methoden waren entweder unsicher oder wurden erst später marktreif. Sie setzten den Besuch eines Arztes voraus oder verlangten Vorbereitung, wie z.B. den Kauf von Kondomen.
Seit den 1980-er Jahren, als die ersten AIDS-Infektionen bekannt wurden, werden Kondome wieder häufiger verwendet. Während andere STI größtenteils behandelbar sind, war AIDS zuerst eine tödliche Krankheit. Auch heute noch ist AIDS nicht heilbar, kann aber mit der lebenslangen Einnahme schwerwiegender Medikamente unterdrückt werden. Kondome und auch das Femidom sind die einzigen Mittel, das Risiko von Infektionen bis auf ein Restrisiko zu senken, auch wenn man einem Partner nicht vertraut oder Partner gewechselt werden.
Einen vergleichbaren Schub in der Nutzung von Kondomen gab es bereits in der Renaissance. Auch damals führten STI wie Tripper oder Siphilis unbehandelt schon mal zum Tode. Zu dieser Zeit etablierte sich die heutige Form der Kondome. Danach fanden sie weitere Verbreitung durch Verteilung von Kondomen an Soldaten beider Weltkriege wegen derselben Krankheiten.
Die Geschichte der Barrieremethoden zur Verhütung reicht möglicherweise bereits 8.000 Jahre zurück, wenn man die Darstellung einiger ägyptischer Statuen seit 6.000 v.Chr. richtig deutet. Besser belegt sind Beispiele aus der Antike, wo bereits verschiedene Verhütungsmethoden Verwendung fanden.
Die Barrieremethoden waren zu der Zeit noch nicht das Kondom oder das Femidom von heute, sondern eher eine Art nicht fest anliegender Hülle aus Fisch- oder Ziegenblasen, Schafs- oder Lammdärmen, die an einem Ende zusammengenäht und mit dem anderen an den Penis gebunden wurde. Insofern kann man den Ursprung auch des Femidoms auf diese frühen Formen zurückbeziehen. Das Femidom wie wir es heute kaufen, kam in den 1990-er Jahren auf den Markt und wurde seitdem nicht zuletzt in Bezug auf das Material weiterentwickelt.
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Femidom: Formate und Anwendung
Es gibt verschiedene Ausführungen des Femidom. Das gängigste Format hat eine Länge von bis zu 18 cm und ist fast zylindrisch. Am offenen Ende ist ein flexibler Ring mit einem Durchmesser von ca. 8 cm. Auch am geschlossenen Ende ist ein Ring von ca. 6 cm Durchmesser. Dieses Ende soll in die Scheide eingeführt werden und der Ring idealerweise ähnlich eines Diaphragmas über den Muttermund gelegt werden. Jungs, es passt alles hinein, was auch in das Mädel passt. Andere Formate haben statt des inneren Rings einen Schwamm oder in einer älteren Form eine Luftblase. Darüber hinaus gibt es auch einzelne Marken, die außen statt eines runden Rings ein flexibles Dreieck haben oder die man ähnlich eines Slips anlegen kann.
Das Femidom besteht aus Nitril-Polymer, Polyurethan, Kautschuk-Latex oder dem Kunstharzderivat AT-10. Obwohl sie teilweise damit sehr dünn sind, sind sie alle reißfest, getestet und für diese Verwendung als sicher zugelassen. Allerdings wird davor gewarnt, dass man Kondome und ein Femidom nicht gleichzeitig oder miteinander verwenden darf.
Femidom: Weitere Hinweise zur Anwendung
Das Femidom ist von der Erektion unabhängig. Es kann bereits viele Stunden früher in die Scheide eingesetzt werden oder aber auch als Teil des Vorspiels vom Partner eingesetzt werden. Überlicherweise wird es mit den Fingern tief in die Scheide platziert, während sich der äußere Ring über die äußeren Schamlippen legt. Es gibt auch einen chinesischen Hersteller, der ein Kunststoff-Stäbchen als Einführhilfe mitliefert. Zur Sicherheit wird empfohlen den äußeren Ring beim Einführen des Gliedes mit den Fingern in Position zu halten, damit nichts und niemand daneben geht. Auch wird empfohlen, das Femidom außen wie innen mit Gleitmittel zu benutzen. Nach Nutzererfahrungen bemerkt man das Femidom dann beim Verkehr kaum noch.
Wenn der Akt vorbei ist und die Partner sich wieder voneinander lösen, gleitet der Mann einfach heraus. Das Femidom wird dann vom äußeren Ring her mit einer Drehung verdrillt, damit nichts herauslaufen kann und dann herausgezogen und entsorgt. Für die richtige Benutzung liegen dem Femidom oft auch bebilderte Anleitungen bei.
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Femidom: Schwierigkeiten, Vor- und Nachteile
Ich mache hier absichtlich keine einfache Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen, weil gerade die Nachteile einer genaueren Betrachtung bedürfen. Manche Nachteile, die noch immer genannt werden, bestehen nicht mehr. Andere Nachteile haben Ursachen, die sich vielleicht beheben lassen.
Es gibt keine Zahlen darüber, wieviele Frauen oder Paare tatsächlich ein Femidom regelmäßig benutzen oder auch nur jemals benutzt haben. Es gibt auch keine Zahlen darüber, wie viele Menschen das Femidom überhaupt kennen.
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Schwierigkeit für das Femidom: Mangelhafte Aufklärung
Wie man in den weiterführenden Links am Ende des Beitrags sieht, wird es von wichtigen Stellen sehr wohl genannt. Wie oft es in ärztlichen Beratungen tatsächlich erwähnt wird, ist dagegen wieder unbekannt. Man kann davon ausgehen, dass es in der Beratung oft vergessen wird, übergangen wird, oder es den Beratenden, z.B. Apothekern, selbst nicht bekannt ist.
In Unterrichtsmaterial für Schulen (ich habe welches aus Deutschland und aus Österreich eingesehen) wird das Femidom dagegen meist vollkommen übergangen und das Überziehkondom für den Jungen als einziger Schutz vor übertragbaren Geschlechtskrankheiten angepriesen. Oder es wird am Rande und nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Das heißt dann noch nicht, dass die Lehrkraft auch darauf eingeht. Es ist sehr anschaulich, ein Überziehkondom über eine Banane zu streifen, aber ich denke, dass die meisten Lehrkräfte, die das so vorführen, noch nie ein Femidom ähnlich anschaulich in ein Loch gefingert haben.
Ein Problem ist also die mangelhafte Aufklärung über dieses Verhütungsmittel, das neben einer Schwangerschaft auch die Übertragung von Geschlechtskrankheiten verhindern kann.
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Schwierigkeit für das Femidom: Handhabung
Viele finden die Handhabung herausfordernd und unbequem. Ich habe mir dazu auch Nutzerbewertungen auf Onlineportalen angeschaut.
Zuerst aber muss darauf hingewiesen werden, dass die Ursache für fehlerhafte Handhabung auch in der bereits angesprochenen mangelhaften Aufklärung liegen kann. Falsche Handhabung kann sich erstens durch ein falsches Verständnis der Anleitungen ergeben. Zum anderen kann sie sich durch fehlende Praxiserfahrung oder einfach aus der Unsicherheit im Umgang ergeben.
Bei den Nutzerbewertungen kam einmal der Hinweis, dass der Mann das Femidom schlecht beurteilte, weil ihn der innere Ring gestört habe. Auch da darf man über mögliche Ursachen spekulieren, z.B. ob das Femidom nicht richtig saß oder es nicht tief genug eingeführt wurde.
Eine weitere Schwierigkeit in der Anwendung soll aus der starken Einbindung von Gleitmitteln resultieren. In der Folge konnte der Mann auch abgleiten, bzw. neben dem Femidom eindringen, sofern es nicht festgehalten wurde. Das Festhalten durch Auflegen der Finger wird aber ohnehin empfohlen. Die Schwierigkeit wie hier geschildert scheint aber auf die Zeit der Einführung der Femidome in den Handel zurückzugehen. Femidome sind zwar mit Gleitmittel und Spermizid versehen, aber es gibt auch die Empfehlung, selbst weiteres Gleitmittel innen wie aussen zu verwenden. Über die Menge muss dann jedes Paar nach eigener Erfahrung selbst entscheiden.
Zuletzt mag es sein, dass manche Frauen oder Paare aufgrund ihrer Prägung generell auch durch die richtige Handhabung abgeschreckt werden. Die weibliche Selbstbefriedigung ist für viele ein Tabuthema, nicht zuletzt auch für sehr religiös geprägte Menschen. Die Vorstellung also, dass beim Einsetzen des Femidoms die Finger tief involviert sind, mag dann abschreckend sein. Auf der anderen Seite erfordert ja auch die Benutzung eines Überziehkondoms die Manipulation eines erigierten Gliedes. – Viele haben mit beiden Handhabungen kein Problem. – Die Auswahl der passenden Verhütungsmethoden bleibt letzten Endes jedem selbst überlassen.
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Schwierigkeit für das Femidom: Geräusche
Ein Kritikpunkt, der sehr früh aufkam, war die Geräuschentwicklung. Paare beschrieben ein lautes Knistern wie von einer Plastiktüte, welches sie als sehr störend und ablenkend empfanden. Die Ursache war das zu Beginn verwendete Material Polyurethan. Diese Schwierigkeit wurde allerdings im Zuge der Weiterentwicklung des Femidoms überwunden. Beim neueren Material Nitril gibt es kein Knistern mehr.
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Schwierigkeit für das Femidom: Preise
Es wird immer wieder genannt, dass der Preis für ein Femidom zu hoch wäre und es dadurch einen starken Nachteil zum Überziehkondom habe. Das scheint auf den ersten Blick offensichtlich. Diese Differenz wird nicht nur in Europa gesehen, sondern auch in Afrika, wo die Infektionsraten mit AIDS am größten sind.
Normale Überziehkondome sind in Europa je nach Marke, Ausführung und Packungsgröße zu Stückpreisen zwischen 0,60 Euro bis maximal 1,68 Euro in 10er-Packungen oder auch zu Stückpreisen zwischen 0,33 Euro bis 0,46 Euro in 100er-Packungen erhältlich.
Aber betrachtet man in Europa oder in den USA erhältliche Femidome liegen die Preise erheblich höher. Diese sind zu Stückpreisen zwischen 2,07-3,99 Euro in Einzelpackungen oder Packungen zu 2-3 Femidomen erhältlich, zu 1,99-2,38 Euro bei 10-er-/30-er-Packungen oder zu 1,49 Euro bei 100-er-Packungen. Damit wären Sie am Ende erheblich teuerer als Überziehkondome. Das verstärkt sich bei Drittanbietern.
Preise in Herstellungsländern
Wenn man aber in ein Herstellungsland wie Indien schaut, wird ein Femidom dort viel günstiger angeboten. Dort gibt es dann kleine Packungen mit 2, 3 oder 6 Femidomen zu einem Stückpreis von umgerechnet zwischen 0,74 (vereinzelt sogar 0,31 Euro) bis 1,20 Euro.
Und das sind noch nicht die B2B-Angebote aus China, wo Femidome auch in Chargen von 1.000, 10.000 oder 50.000 Stück verkauft werden. Dort werden Femidome auch zu Stückpreisen ab 0,30 Euro OEM angeboten oder einzeln auch zu Stückpreisen von 0,60-0,80 Euro teils auch unter Eigenmarken verkauft. Es gibt auch ein Angebot zu einem Stückpreis von umgerechnet 0,53 Euro bei einer 20-er-Packung.
Wenn nun jemand fragt, warum ich hier nach Indien und China schaue oder wie das mit der Qualität in diesen Ländern aussieht: Tatsächlich werden die meisten auch der in Europa und den USA angebotenen Kondome und Femidome in diesen Ländern hergestellt. Das gilt auch für viele in Europa gut bekannte große Marken.
Da kommt man dann also in diesen Ländern auf Preise für das Femidom, die in Europa denen des Überziehkondoms nahe kommen. Das ist natürlich ohne Versandkosten usw. betrachtet.
Aber es eröffnet durchaus eine Perspektive, ein Femidom auch in Europa oder in anderen Ländern günstiger anzubieten, vor allem, wenn die Nachfrage steigen sollte.
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Femidom: Verfügbarkeit – Wo kann man sie finden?
Entgegen der Ausführungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die auch von anderen immer wieder wiedergegeben werden, kann man ein Femidom kaum in der nächsten Apotheke vor Ort kaufen. Selbst Apotheker und Apothekerinnen kennen das Femidom als Alternative zum normalen Kondom zum Überziehen oft nicht einmal. Dabei soll es doch Aufgabe von Apothekern auch sein, zu den Produkten zu beraten, insbesondere zu Verhütungsmitteln. Ich erwarte, dass sie sich darin auskennen und dazu beraten können. Wo kann man Kondome sonst kaufen?
Auch an Supermarktkassen, wo „handelsübliche“ Kondome auch angeboten werden, sucht man ein Femidom in der Regel vergeblich. Die dort üblicherweise vertretenen Anbieter haben meist auch gar kein Femidom im Angebot ihrer Marken. Über das Angebot in Erotikfachgeschäften habe ich mir keinen Überblick verschafft. Allerdings scheint auch dort ein Femidom im Angebot keine Selbstverständlichkeit zu sein.
Es verbleiben Onlineshops der Markeninhaber. Diese firmieren oft unter dem Markennamen, manchmal aber auch unter anderen Seiten der Hersteller und Anbieter. Teilweise bieten sie die Femidome auch nur über ihre Onlineshops bei den großen Plattformen des Onlinehandels wie Amazon, eBay oder Alibaba an. Auf den großen Plattformen gibt es online generell auch viele weitere Angebote von dritter Seite. Zuletzt bieten auch Onlineapotheken weltweit Femidome an. Dabei können Preise für das Femidom stark variieren. Weiter unten gebe ich zwei Übersichten zu den Marken.
Überrascht hat mich der Umstand, dass das Femidom in den USA rezeptpflichtig ist und nicht frei verkäuflich. Die dortige Zulassungsbehörde FDA hat darüber hinaus nur einen einheimischen Hersteller für den inländischen Vertrieb zugelassen. In den meisten Ländern der Welt sind sie dagegen frei verkäuflich. Weitere Ausnahmen davon mögen Länder sein, die von religiösem Fanatismus geprägt sind, und deshalb den freien Zugang zu Verhütungsmitteln generell erschweren. Z.B. indem dort bisweilen nachgewiesen werden muss, dass man verheiratet ist.
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Femidom – Was sind denn nun die Vorteile?
Ein Femidom ist für die Frau eine weitere Alternative, wenn sie keine hormonelle Schwangerschaftsverhütung verträgt. Und es bietet dieselben Vorteile wie ein Kondom, da es -wie das Kondom auch- vor übertragbaren Geschlechtskrankheiten (STI/STD) schützt. Gegenüber dem Überziehkondom liegt ein weiterer Vorteil in der besseren Kontrolle durch die Frau.
Bei Kondomen gibt es schon einmal Schwierigkeiten, weil Männer vor dem Verkehr keines überziehen wollen oder es sogar zwischenzeitlich entfernen, ohne dass die Frauen es bemerken. Dagegen kann ein Femidom in das Vorspiel eingebunden oder auch viel früher eingesetzt werden. Dadurch nehmen auch Männer das Femidom hin, die sonst ein Kondom ablehnen. Eine Entfernung wird von der Frau bemerkt. Ein weiterer Vorteil des frühzeitiges Einführens ist, dass die Benutzung der Barriere seltener vergessen wird.
Für beide Partner ist es ein Vorteil, dass sich die Materialien schneller auf Körpertemperatur erwärmen. Aus diesem Grund und wegen der oft geringen Materialstärke wird das Femidom oft weniger bemerkt oder als störend wahrgenommen. Darin sollen Femidome Überziehkondome übertreffen. Viele Frauen und auch Paare finden es in der Nutzung angenehmer als Überziehkondome.
Anders als bei Überziehkondomen, wo es für verschiedene Durchmesser und Längen auch verschiedene Größen gibt, benötigt man für ein Femidom keine bestimmte Größe. Es gibt eine Einheitsgröße für die Frau. Weil es die Scheide auskleidet paßt jeder Penis, der in die Frau paßt, auch in das Femidom.
Ein weiterer Vorteil ist, dass anders als beim Überziehkondom keine volle Erektion benötigt wird. Daher kann das Glied auch später versteifen. Auch kann das Glied länger in der Vagina verbleiben, auch nach einer Ejakulation, was mit einem Überzieher problematisch ist. Derselbe Vorteil gilt, wenn Männer aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten bei der Nutzung von Überziehkondomen haben. Das Femidom kann dann auch für den Mann eine Alternative sein, die seiner Gesundheit förderlich ist und ihm ein gesundes Sexualleben ermöglicht.
Ein Vorteil bei bestimmter Vorliebe
Der letzte Vorteil gilt schließlich nur bei einer bestimmten Vorliebe, nämlich bei Gruppensex. Mit Überziehkondomen können sich dabei Männer vor übertragbaren Geschlechtskrankheiten schützen. Wenn sie dann aber die Partnerinnen wechseln und das Kondom nicht wechseln, können sie zwischen den Partnerinnen Krankheiten übertragen. Mit der Verwendung eines Femidoms schützt sich die Frau vor der Übertragung von Geschlechtskrankheiten, d.h. das Femidom bringt ihr eine bessere Kontrolle. Um dann auch den Mann zu schützen, müßte das Femidom dann aber auch mit den Partnern gewechselt werden.
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Fazit: Beurteilung der Aufklärung und Handhabe
Seit des Verhütungsmittel in der Geschichte der Menschheit gibt, tauchen dieselben Schwierigkeiten auf. Zuerst ist die Aufklärung schlecht und die Menschen wissen nicht bescheid. Dazu kommt, dass manche, meist religiöse Eiferer, einen Widerspruch zwischen ihren Überzeugungen und der Möglichkeit vor allem der Schwangerschaftsverhütung sehen. Manchmal ist die Haltung sogar widersprüchlich, wenn dieselben Mittel zum Schutz vor Krankheiten akzeptiert werden. Diese Haltungen stehen hier aber nicht im Zentrum.
Was die schlechte Aufklärung angeht, kann man sich nur bemühen, diese zu verbessern. Dazu kann man auch an die Bildungspolitik, das Gesundheitsministerium und alle Beteiligten, die über Sexualität und angrenzende Themen informieren oder beraten, appellieren, das Femidom stärker zu berücksichtigen, bzw. es überhaupt einzubeziehen, wenn dies noch nicht der Fall sein sollte. Unsere Mitmenschen sollten darüber Bescheid wissen und es als Alternative für sich richtig beurteilen können.
Zusammen mit der Aufklärung werden auch die Kenntnisse in der Handhabung besser werden. Manche Paare scheinen das Femidom auch nur einmal auszuprobieren und machen dabei vielleicht auch wegen der Handhabung eine suboptimale Erfahrung. Da kann man nur appellieren, es nicht bei einem Versuch zu belassen und die Handhabung nochmals zu überdenken. Wenn die Benutzung vertrauter wird, wird man in der Handhabung auch sicherer. Anschließend wird dann vielleicht auch das Erlebnis besser. Manchmal geht ein ungünstiges Erlebnis aber auch nur darauf zurück, weil die Benutzung ungewohnt ist und es deshalb von einem Partner oder von beiden anders erlebt wird. Die Lösung dafür liegt auf der Hand.
Fazit: Beurteilung von Preisen und Verfügbarkeit
Preise und Verfügbarkeit stehen in Zusammenhang. Auch Angebot und Nachfrage bedingen einander. Eine bessere Aufklärung wird auch zu einer steigenden Nachfrage nach Femidomen führen. Eine steigende Nachfrage wird zu besserer Verfügbarkeit, größerem Angebot und sinkenden Preisen führen. Dies ist ein betriebswirtschaftlicher Zusammenhang. Auf der anderen Seite führen auch niedrigere Preise zu einer höheren Nachfrage. Die Preise werden aktuell im Vergleich zu den Preisen von Kondomen als Problem wahrgenommen.
Man kann darüber nur spekulieren, wie auf dem europäischen Markt die Kalkulation aussieht, d.h. was auf Herstellungskosten, Einkaufspreise, Versandkosten und Mengen zurückgeht oder auf die Gewinnmargen. Auch die Verfügbarkeit wird als Problem wahrgenommen. Wenn Femidome auch an Supermarktkassen und in allen Apotheken verfügbar wären, bzw. überall dort, wo es auch Überziehkondome gibt, fördert auch das die Nachfrage.
Auch das Überziehkondom litt unter denselben Schwierigkeiten. Sie waren zuerst vielen nicht bekannt, sie waren handgefertigt und viel zu teuer und kaum verfügbar. Als sie aber kostenlos an Soldaten beider Weltkriege verteilt wurden, stieg die Bekanntheit und verbesserte sich die Kenntnis und die Erfahrung der Handhabung. Das damals neue Material und die steigende industrielle Produktion hatten auch einen positiven Effekt. Schließlich sind sie mittlerweile gut verfügbar und sehr preiswert. Die Verteilung der Kondome führte sofort zu einem Rückgang der übertragenen Geschlechtskrankheiten.
Insgesamt scheinen also alle Schwierigkeiten lösbar zu sein. Ein zentraler Punkt ist eine Verbesserung der Aufklärung über das Femidom, von der alle anderen Schwierigkeiten abhängen. Hier sind alle gefragt vom politischen Willen, über Ärzte und Beratungsstellen bis hin zu Apothekern und Lehrern. Es kann wohl nur positiv bewertet werden, wenn eine weitere Alternative bei den Verhütungsmitteln bekannt ist und zur Wahl steht, die außerdem auch noch vor der Übertragung von Krankheiten schützt. Auch eine bessere oder einfachere Verfügbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel, um die genannten Schwierigkeiten zu mildern.
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Femidom: Schwierigkeiten einer Anbieterübersicht
Hersteller nennen oft nicht, für welche Marken oder Vertriebswege sie herstellen, und Marken oder Anbieter nennen oft die Hersteller nicht. Ich habe mir hier allerdings nicht die Mühe gemacht, alle Produkte zu kaufen und alle Beipackzettel zu lesen. Es gibt aber einige sehr große Hersteller, die auch sehr viele namhafte Marken bedienen. Manche bieten ihre Dienste auch mit den Begriffen „OEM“ oder „Custom“ an. Dabei haben einige auch eigene Marken für Kondome, andere nicht.
Viele Hersteller sind als Chemiekonzerne (oder Rohstofflieferanten/Zulieferer) in der Industrie tätig. Manche Hersteller produzieren generell im sanitären, bzw. medizinischen Bereich oder stellen allgemein Hygieneartikel her. Es gibt Hersteller, die verschiedene Waren produzieren (Mischkonzerne) oder welche, die nur Kondome herstellen. Angaben zu Produktionskapazitäten trennen grundsätzlich nicht zwischen Kondomen und Femidomen, so dass das Mengenverhältnis unklar bleibt.
Zur Orientierung habe ich nur für das Femidom auch Preise angegeben und diese auch auf Stückpreise heruntergerechnet. Preise habe ich nach Möglichkeit nach den eigenen Online-Shops der Markeninhaber angegeben (ohne Versand o.ä.). Alternative Anbieter wie Online-Apotheken oder Reseller sind teils um ein Vielfaches teurer. Vorgenommene Umrechnungen unterliegen Währungsschwankungen und der Differenz von An- und Verkauf. Das ist nur eine Momentaufnahme und soll einer groben Orientierung dienen. Mögliche Preise rückten in mein Blickfeld, da ich wiederholt als Kritikpunkt am Femidom gelesen habe, dass sie generell viel zu teuer seien.
Da ich kein Femidom verkaufe, keine Werbung mache und in keiner Verbindung zu Herstellern, Anbietern oder Markeninhabern stehe, ist damit zur Richtigkeit der Angaben oder Verfügbarkeit der Artikel nichts gesagt. Angegebene Links sind keine Affiliatelinks, sondern Rechercheergebnisse, und dienen ebenfalls nur der weiteren Orientierung. Der Beitrag ist ausdrücklich nicht gewerblich. Ich habe keinen wirtschaftlichen Vorteil von der Publikation.
Alle Angaben sind frei im Internet verfügbar und hier nur in einer Übersicht zusammengestellt. Alle Angaben und Zuordnungen sind ohne Gewähr.
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Femidom: Hersteller, Marken und Vertrieb
Marken sind in fette Buchstaben gesetzt, wenn ein Femidom unter der Marke angeboten wird. Andere genannte Marken sind nicht fett gesetzt.
- China Tianjin Recare Co. Ltd., VR China
- https://www.recarecn.com/
- Hersteller für internationale Marken
- Eigenmarke „Recare“
- 0,40 Dollar (Mindestmenge 1.000 Stück, auch OEM) – 0,35 Dollar (>50.000 Stück, auch OEM)
- 0,35-0,31 Euro /Stück (umgerechnet)
- Condonia S.L., Spanien
- https://www.condonia.com/, https://www.sensitex.com/
- Vertrieb (teils unter Eigenmarke), u.a. für die Unique International SAS (Marke „Uniq“), Veru Inc. (Marke „FC2“)
- Eigenmarke „Sensitex (R)“ (Internal Condom (Unique), Jackette female condom, „FC2“)
- 1,95 Euro /Stück, „Sensitex (R)“ FC2 30 Stück zu 56,95 Euro
- 1,95-1,90 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Cupid Ltd., Indien
- https://www.cupidlimited.com/
- Hersteller für internationale Marken, u.a. für „Ormelle“, „Domina Peesafe“, „i-pill“, „Securite plus“, „Condomize!“ (UN-Initiative 2010)
- Eigenmarke „Cupid (R)“ Angel
- 3×2 Stück zu 420 Rupien (umgerechnet 4,40 Euro)
- 0,74 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Farmasino Co. Ltd., VR China
- https://www.farmasino.com/english/
- Hersteller für internationale Marken (50.000 Stück /Tag)
- 0,99 Dollar-1,99 Dollar /Stück (Mindestmenge 5.000 Stück, OEM)
- 0,87-1,75 Euro /Stück (umgerechnet)
- The Female Health Company, USA (/UK)
- Siehe: Veru Inc.
- HLL lifecare Ltd. (früher: Hindustan Latex Ltd.), Indien
- https://www.lifecarehll.com/, https://www.moodsplanet.com/
- Ein Unternehmen der indischen Regierung
- Hersteller für internationale Marken, u.a. IXu LLC („V.A. W.O.W condom feminine (R)“), The Female Health Company (FHC= Veru Inc., „FC2“) und Okamoto Industries Inc.
- Eigenmarken „Velvet“ female condom, „Moods“, „Crezendo“, „Ustad“, „Rakshak“
- 3 zu 90 (100) Rupien (nur in Indien) (umgerechnet 0,92 (1,02) Euro)
- Internationaler Drittanbieter: 3 zu 14,95 Euro (während der Recherche nicht lieferbar)
- ca. 0,31 (0,34 Euro) /Stück; Drittanbeiter: ca. 4,98 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- IXu LLC, USA
- https://vawow.com/
- Vertrieb exklusiv über https://worldcondoms.de/ (Betreiber aus UK) – während der Recherche nicht im Angebot
- Eigenmarke „V.A.(R) W.O.W condom feminine (R)“ (V.A. W.O.W.= Venus Age – Worn of Woman, Hersteller ist HLL lifecare Ltd.)
- 4,95 Euro /Stück, 3 zu 12,95 Euro
- 4,95-4,31 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Japan Long-Tie (China) Co. Ltd., VR China
- https://jp-lt.com.cn/
- Hersteller für internationale Marken (mehr als 1 Milliarde Kondome jährlich, u.a. für „Phoenurse ™“
- Eigenmarken „one touch (R)“, „sensex“, „longtie“
- 0,90 Dollar /Stück (Mindestmenge 10.000 Stück, auch OEM) – 0,85 Dollar (>10.000 Stück, auch OEM)
- 0,79-0,75 Euro (umgerechnet)
- 1,00 Dollar /Stück (Mindestmenge 100 Stück), 0,80 Dollar (>5.000 Stück), 0,60 Dollar (>50.000 Stück, auch OEM)
- 0,88 Euro-0,70 Euro-0,53 Euro /Stück (umgerechnet)
- JOYDIVISION international GmbH (nach Übernahme der Marke von der Loovara Intimate GmbH), beide Deutschland
- https://joydivision.de/
- Vertrieb (teils unter Eigenmarken), u.a. für die Unique International SAS (Marke „Uniq“)
- Eigenmarke „Loovara“ Female Condoms
- kein Verkaufsangebot für das Femidom gefunden
- Karex Berhad Public Ltd., Malaysia (und Thailand)
- https://www.karex.com.my/, https://carexcondoms.com/
- Hersteller für internationale Marken (mehr als 5 Milliarden Kondome jährlich,
u.a. für „Pasante“, „Durex“, „Carex“ (Eigenmarke, keine Femidome)) - Mankind Pharma Ltd., Indien
- https://www.mankindpharma.com/
- Marken „DivaForce“, „ManForce“
- 2 zu 147 (UVP 200) Rupien (1,54 Euro (UVP 2,09))
- 0,77-1,05 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Pasante Healthcare Ltd., UK
- https://pasante.com/
- Marke „Pasante“ (Produkte der Karex Berhad Public Ltd.)
- 3 zu 9,99 Pfund (umgerechnet 11,89); 30 zu 59,99 Pfund (71,37 Euro)
- 3,99-2,38 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Piramal Pharma Ltd. / Piramal Healthcare, Indien
- https://www.piramalcpd.com/
- Marke „i-pill“ female condom (Produkte der Cupid Ltd.)
- nur Vertrieb, nicht mehr auf der Homepage
- 110 Rupien /Stück
- 1,15 Euro /Stück (umgerechnet)
- Redcliffe Hygiene Private Ltd., Indien
- https://www.redcliffehygiene.com/, https://www.peesafe.com/
- Marke: „Domina Peesafe“ (Produkte der Cupid Ltd.)
- 2 zu 199 Rupien (2,09 Euro), 4 zu 398 (4,18 Euro), 12 zu 1.194 (12,53 Euro)
- 1,05 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Shangdong Ming Yuan Latex Co. Ltd., VR China
- https://www.oemcondom.com/, https://www.romocondom.com/, https://www.mangocondoms.com/
- Hersteller für internationale Marken
- Eigenmarken „ROMO“ Female Condom, „ManGo“
- 0,85 Dollar /Stück (<100 Stück, OEM) - 0,75 Dollar /Stück (>100 Stück, OEM)
- 0,66-0,75 Euro /Stück (umgerechnet)
- Sugant SAS, Frankreich
- https://sugant.eu/
- Marke „Ormelle“ (Produkte der Cupid Ltd.)
- 3,90 Euro /Stück, 5 zu 13,90; 10 zu 19,90, 100 zu 149,90 oder auch 119,90 Euro
- 3,90-1,19 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Terpan SAS, Frankreich
- https://terpan.fr/
- Marke „So Sexy“ (R) (Produkte der Veru Inc.)
- 3 zu 6,20; 2×10 zu 31,00; 3×3 zu 15,00 statt 18,60; 10 zu 17,00; 100 Stück zu 149,00 Euro
- 2,07-1,49 Euro /Stück (heruntergerechnet)
- Tianjin Condombao Medical Polyurethane Tech. Co. Ltd., VR China
- Eigenmarke „Phoenurse ™“
- keine Angebote gefunden
- Unique International SAS, Kolumbien
- https://www.uniqcondoms.com/en/
- Marke „Uniq“, besondere Formen als „Femidom als Slip“ / „Femidom mit Luftblase“
- 12.900-19.900 COP/$ (Kolumbianische Peso) (umgerechnet: 2,73-4,22 Euro, verschiedene Modelle)
- 7.900 COP/$ (Kolumbianische Peso) (umgerechnet: 1,67 Euro, Unisex-Modell als Slip)
- 1,67 Euro oder 2,73-4,22 Euro /Stück (modellabhängig)
- Veru Inc., USA
- https://fc2femalecondom.com/
- Entstanden aus dem Zusammenschluss von The Female Health Company (FHC) und Aspen Park Pharmaceuticals Inc. (APP)
- Es gibt Berichte, dass das Unternehmen wegen anderer Bereiche kurz vor der Insolvenz stehe.
- Marke „FC2 Female Condom (R)“
- Einziger in den USA zugelassener Hersteller, in den USA nur gegen Rezept erhältlich
- Es wird/wurde aber bereits in 130 Ländern im Rahmen öffentlicher Programme verteilt
- Ursache der Rezeptpflichtigkeit möglicherweise der Einfluss christlicher Fundamentalisten in den USA
- 2,00-3,00 USD /Stück (oft in 12er Packungen)
- 1,79-2,68 Euro /Stück (umgerechnet)
- Zhonghong Pulin Medical Products Co. Ltd., VR China
- https://en.zhonghongmedical.com/, https://www.beilile.com/
- Marke „BeiLiLe“ Pleasure More
- 1,20-2,00 USD /Packung (2 Stück/Packung; Mindestbestellmenge 10 Packungen
- 0,53-0,88 Euro /Stück (umgerechnet/heruntergerechnet)
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Ohne Femidome: Hersteller, Marken und Vertrieb (Auswahl)
Eine abschließende Aufzählung von Marken für klassische Kondome ist nicht möglich, da es unzählige gibt. Ich habe hier einige Informationen zu Herstellern, Marken und Vertrieb zusammengestellt, auf die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
- Adloran GmbH, Deutschland
- https://www.adloran.com, https://www.kondomotheke.de/
- Vertrieb für internationale Marken, u.a. für „Ormelle“, „Domina Peesafe“, „i-pill“, „Uniq“, „Securite plus“, „Condomize!“ (UN-Initiative 2010)
- Eigenmarke „Kamyra (R)“ (Produkte der Unique International SAS, ohne Femidom), Exklusiver Vertrieb der Marken „Ceylor (R)“, „MyOne (R)“, „Glyde“
- Anhui Sinograce Chemical Co. Ltd., VR China
- https://www.sinogracechem.com/
- Hersteller der Rohstoffe von Polyurethan-Kondomen
- Hersteller für internationale Marken
- Ansell Ltd., Australien (Deutschland)
- https://www.ansell.com/, https://LifeStyles.com/, https://shop.condomi.com/
- Inhaber/Hersteller Marken „SKYN (R)“, „LifeStyles (R)“, „condomi“ (durch Übernahme 2007)
- Church & Dwight Co. Inc., USA
- https://churchdwight.com/
- Marke „Trojan“
- Fuji Latex Co. Ltd., Japan
- https://www.fujilatex.co.jp/en/
- Hersteller Marke „SKYN“
- Geamay Latex Co. Ltd., VR China
- https://www.geamaycondom.com/
- Hersteller für internationale Marken (300 Millionen Kondome jährlich)
- Lifestyle Healthcare Pte Ltd., Indien
- https://www.lifestylesglobal.com/, https://skyn.com/de-de/products/kondome/, https://LifeStyles.com/
- Vertrieb der Marken „SKYN“, „LifeStyle“ (für/mit Ansell Ltd.)
- MAPA GmbH, Deutschland
- https://mapa.de/, https://duundich.de/
- Marken „Billyboy“, „DuUndIch“, „Blausiegel“
- Mayer Laboratories Inc., USA
- https://www.mayerlabs.com/
- Marke „Kimono“
- Okamoto Industries Inc. / Okamoto Global, Japan
- https://www.okamotoglobal.com/
- Marke „Okamoto“
- Reckitt Benckiser Group PLC (nach Übernahme von London Rubber Co. / British Latex Products Ltd.), UK/NL
- u.a. https://www.durex.de/, https://www.reckitt.com/
- Vertrieb, seit 2007 keine eigene Herstellung mehr: Hersteller in China, Indien und Thailand, u.a. Karex Berhad Public Ltd.
- Marken „Durex“, „Avanti“, „Sheik and Ramses” (Vertrieb in USA), “Condomize!” (UN-Initiative 2010)
- Ritex GmbH, Deutschland
- https://www.ritex.de/, https://ritex-shop.de/
- Marke „Ritex“
- Sagami Rubber Industries Co. Ltd., Japan
- https://www.sagami-gomu.co.jp/en/
- Marke “Sagami”
- Suretex Ltd., Thailand (VR China, Japan)
- https://www.suretex.com/
- Hersteller für internationale Marken (400 Millionen Kondome jährlich)
- u.a. für „Billy Boy SKYN“; „SKYN“
- Suzhou Colourway New Material Co. Ltd., VR China
- https://www.colourway.com/
- Marke „Mdior“
- Thai Nippon Industry Co. Ltd., Thailand
- https://www.thainippon.com, https://www.tnrcondom.com/en/
- Hersteller für internationale Marken (500 Millionen Kondome jährlich)
- u.a. für „Okamoto“;
- Eigenmarke „OneTouch ™“
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Ausgewählte Links zum Femidom:
- Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): https://www.familienplanung.de/verhuetung/Bis Februar 2025 hieß das BIÖG = „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)“
- Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): Das Frauenkondom (female condom) Erklärung mit Schautafeln auf: https://www.familienplanung.de/
- Frauenärzte im Netz https://www.frauenaerzte-im-netz.de/ Informationen zu Safer Sex, Verhütung, Schwangerschaft
- Esanum – Onlineportal von Ärzten für Ärzte – Jean-Christophe Piot / Felix Wilke: Die Geschichte des Kondoms – Eine ZeitreiseEin Beitrag aus dem Magazin der Website https://www.esanum.de/
- Pro Familia Das Frauenkondom Youtube-Video – Verbale Erklärung
- xHamster/NippleStock (ab 18 Jahren) Anleitung für FrauenkondomePraktische Vorführung auf einer Porno-Website
- AOK Gesundheitsmagazin Safer Sex: Auf Festivals vor Geschlechtskrankheiten schützenInformation der Krankenkasse AOK zu Safer Sex
- Deutsche AIDS-Hilfe https://www.aidshilfe.de/deInformationen zu AIDS, Safer Sex, Infektionen und Beratungsangebote
- Clara Hellner: Wie das Kondom für die Frau scheiterte – und wiederkehren könnte, Zeit-Online vom 11.03.2023
- Edwina Storie / Kellie Scott: The female condom offers benefits the male version doesn’t — so why don’t we use them?, ABC-News (ABC Australia) vom 19.03.2019
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Alles Gute und bleibt gesund!